In meinem Buch „Der Manipulation einen bunten Blumenstrauß entgegenhalten“ schreibe ich darüber, wie oft Manipulation verharmlost wird, entweder mit voller Absicht, oder einfach auf der Basis anerkannter und wenig hinterfragter „Regeln“ menschlichen Zusammenlebens.
Ein Beispiel:
Wenn eine Dorfgemeinschaft eine neu zugezogene Familie ausgrenzt, schneidet und verleumdet, dann ist das nicht ok. Vor allem auch dann nicht, wenn die Familie ausländisch ist, oder Sozialhilfe bezieht, oder das eine oder andere Kind unangepasst oder frech ist. Damit wird eine gelungene Integration und möglicherweise Bereicherung des Dorflebens verhindert.
Die Chance, dass die Familienmitglieder in ihren schulischen und beruflichen Wegen wenig erfolgreich sein werden, ist gross.
Das Verhalten der Dorfgemeinschaft hat also weitreichende und in die Zukunft weisende Auswirkungen. Auch der bestehenden Dorfgemeinschaft wird das ausgrenzende Verhalten nicht dienen. So zieht ein scheinbar kleines Initial-Verhalten einen Rattenschwanz nach sich, und ganz sicher mehr Manipulation!